Wie ein Holzhaus das Wohlbefinden beeinflusst
Holzhäuser regulieren das Raumklima
Ein gutes Raumklima schont die Atemwege. Vor allem für Hausstaub-Allergiker, Asthmatiker oder auch für Kleinkinder ist ein Holzhaus die beste Wahl. Schon von Natur aus enthält Holz keine allergieauslösenden oder gesundheitsschädliche Stoffe. Zudem entzieht Holz der Hausstaubmilbe ihre Lebensgrundlage: die Feuchtigkeit. Jeder Mensch produziert täglich Feuchtigkeit, z.B. durch atmen, schwitzen, duschen, waschen und kochen oder auch durch das “halten” von Zimmerpflanzen. Die ideale Luftfeuchtigkeit eines Hauses liegt zwischen 50 und 60 Prozent. Werte darüber oder darunter gelten als schädlich für die Gesundheit.
Holz ist diffusionsoffen, was bedeutet, dass es für Wasserdampf durchlässig ist, wodurch ein langsamer, aber stetiger Luftaustausch entsteht. So wird die Luftfeuchtigkeit in den Räumen auf natürliche Weise reguliert. Die Atemwege werden auf diese Weise entlastet und Augen und Haut werden geschont.
Dennoch gilt als Voraussetzung: richtig Lüften! Den dadurch haben krankmachende Schimmelpilze keine Chance.
Holzhäuser sind allergikerfreundlich
Staub, Pollen oder Tierhaare lassen sich leicht von den glatten, feinporigen Holzoberflächen leicht entfernen, was auch für Nicht-Allergiker ein gutes Raumklima bedeutet
Holzhäuser stoppen Elektrosmog
Im täglichen Leben sind wir ständig von Magnetfeldern umgeben. Künstlich erzeugte Magnetfelder bzw. hochfrequente elektromagnetische Felder werden durch Mobilfunk, W-LAN oder auch Radios ausgelöst. Von den elektrischen Geräten gehen ständig elektromagnetische Strahlen aus und verursachen den sogenannten Elektrosmog. Manche Menschen leiden dadurch an dem anerkannten Krankheitsbild “Elektrosensibilität” (seelisch und körperlich, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Übelkeit, Herzrythmusstörungen,…).
In einem Holzhaus kann diese Wirkung minimiert werden, da Holz keine elektromagnetischen Strahlen leitet und so auch nicht verstärkt.
Holzhäuser sind gesund
Massives Holz setzt praktisch keine Luftschadstoffe frei. Wer sich für ein Holzhaus entscheidet, schließt unangenehme oder schädliche Ausdünstungen von vorneherein aus. Einem gesunden Wohnklima steht damit nichts im Weg, aber auch die Umwelt profitiert, weil keine giftigen Stoffe in Böden und Grundwasser gelangen.
Holzhäuser sind antibakteriell
Holz wirkt antibakteriell, was gut an dem Beispiel eines Küchenschneidebretts dargestellt werden kann. Die biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft in Braunschweig hat verschiedene Holzarten auf Ihre antibakterielle Wirkung untersucht. Das Ergebnis war, dass ein Holzbrett hygienischer als ein Plastikbrett ist.
Warum das so ist, lässt sich an folgenden Fakten erläutern:
- Holz hat natürliche antibakterielle Eigenschaften. Bestimmte Holzarten, wie z.B. Eiche und Kiefer, enthalten Stoffe, die das Wachstum von Bakterien hemmen
- Studien haben gezeigt, dass Bakterien auf Holzoberflächen schneller absterben als auf Plastikoberflächen
- Holz ist ein poröses Material, das kleine Schnitte und Kerben aufnehmen kann und diese wieder verschließt, was das Eindringen und Überleben von Bakterien erschwert – bei Plastikschneidebrettern bleiben Schnitte und Kerben dauerhaft bestehen, was dazu führt, dass sich Bakterien in diesen Vertiefungen ansammeln und schwerer zu entfernen sind
- Holz kann Feuchtigkeit absorbieren und abgeben, was dazu beiträgt, die Oberflächen trockener zu halten und somit das Wachstum von Bakterien zu reduzieren – Plastik behält Feuchtigkeit länger, was ein besseres Umfeld für Bakterienwachstum schaffen kann
Holzhäuser sind beruhigend
Wohnen in einem Holzhaus beruhigt das Herz. Der Physiologe und Forscher Maximilian Moser von der Universität Graz hat dies in einer Studie „SOS-Schule ohne Stress“ nachgewiesen. Er fand heraus, dass Schüler in Klassenzimmern, die mit viel Massivholz ausgestattet sind, wesentlich entspannter und weniger aggressiv waren als Schüler in Klassenzimmern ohne Holz. Die Schüler in den „Vollholzklassen“ sparten so pro Schultag 8600 Herzschläge. Bei dem Versuch waren die Holzarten Eiche, Tanne, Fichte sowie Buche und Zirbe im Einsatz.